Dienstag, 25. April 2017

Unglaublich, wie die Zeit vergeht

Will ich diesen Artikel über die Panik im Hühnerstall schreiben - und merke voller Verblüffung, um nicht zu sagen Bestürzung, dass ich den letzten Beitrag im November, sprich  vor 5 Monaten, geschrieben habe. Wenn ich das nun aufs Jahr hochrechne, wären das fette 2, 4 Artikel pro Jahr - und mein Blog würde langsam aber sicher einschlafen. So war das nicht gedacht. Sondern, dass ich euch, liebe Freunde und Familie, des öfteren up-date über das andere Leben in Umbrien. Mit dem Wunsch, euch daran teilhaben zu lassen. Dass dieses "des öfteren" zu einem "fast nicht mehr" wurde, hat mit dem Faktor Zeit zu tun.

Einmal mehr wundere ich mich über die Zeit und ihre Tücken. Zuverlässig zählt sie 24 Stunden am Tag, doch für mich scheinen sie immer kürzer zu werden, diese Stunden. Oder haben sie keine 60 Minuten mehr? Ältere Leute sagen ja, dass mit dem Älter-Werden die Zeit schneller vergehe. Ist es jetzt soweit? Bin ich schon so alt? Von den gleichen älteren Leuten hörte ich dann, dass man mit zunehmendem Alter immer weniger Schlaf brauche. Kunststück, wenn sich die Zeit komprimiert, muss der Schlaf ebenfalls verkürzt werden, oder? Uff, geschafft, doch noch nicht soo alt - dies ist bei mir definitiv nicht der Fall. Im Gegenteil - man könnte meinen, je schneller die Zeit vergeht, desto mehr muss ich schlafen - als Gegenpol oder ausgleichendem Prinzip sozusagen. 

Wo geht sie denn hin, die Zeit? Da kommen mir die grauen Herren von Momo in den Sinn, die den Menschen die Zeit stehlen. Ob die bei mir am Werk sind? Oder hat sich meine Wahrnehmung der linearen Zeit dermassen geändert? Oder ist sie gar irrelevant geworden? Irgendwo in der Ewigkeit verschwunden. Der Ewigkeit des Augenblicks.

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